Hans Baitinger
Approb. Arzt seit 1977, niedergelassener Facharzt Allgemeinmedizin seit 1979, homöopathische Praxis seit 1983, zentrale Thesen gegenwärtiger Forschungs- und Lehrmotivation: zentrale Begriffe der Homöopathie epistemisch erfassen, der Qualia („wie fühlt es sich an?“), der Wahrnehmung als Voraussetzung und Basis der Erfahrung, auf der alle weiteren Vorstellungen, Gedanken und Konzepte nicht nur der Homöopathie aufbauen. Was tun, wenn ein Konzept nicht mehr greift? Der erneute Rückgriff auf Wahrnehmung ist gerade dann unumgänglich, will man nicht im Gestrüpp abstruser Ideen oder auf Abstellgleisen der Wissenschaft landen. Im Zentrum des Arzneimittelverständnisses: die Symptomenreihe der Prüfungssymptome als aus der Erfahrung geschöpfte Quelle des Wirkungsnachweises der Arzneien. Klinische Symptome können der Täuschung unterliegen. Ausarbeitung neuer Arzneimittelprüfungen z.B. von Carcinosin. Analyse der Krankenjournale Hahnemanns, eigenes daran angepasstes Falldokumentationsprogramm auch für Kursfälle des DMKs. Praxis des Symptomenlexikons von Uwe Plate.